Keynote: Business People Against Poverty
Wenn mich heute jemand fragt: würden Sie es wieder tun? Ich würde aus vollem Herzen „Ja“ sagen. Es ist die größte Freude und tiefste Befriedigung, in globaler Offenheit zu denken und zu handeln. Um zu sehen, was gemeinsam auf dieser Welt erschaffen werden kann. Und wovon alle profitieren.
Gegründet wurde managerohnegrenzen von erfahrenen Wirtschaftsfachleuten, die davon überzeugt waren, dass sie ihren Teil an globaler Mitverantwortung und der Bekämpfung von Armut selbst in die Hand nehmen und vor allem durch Knowhow-Transfer am besten etwas beitragen können.
Manager ohne Grenzen sind „Business People Against Poverty” und engagieren sich mit dem, was wir am besten können: ihrem Wissen und ihrer Erfahrung aus Wirtschaft und Management. Vor allem auf dem afrikanischen Kontinent fehlt der klassische Mittelstand, das Phänomen vom „missing middle“, das das wirtschaftliche Erfolgsmodell weltweit ist und die meisten Jobs generiert. Genau hier setzt managerohnegrenzen mit seiner Hilfe an. Capacity Building zur Unterstützung von KMUs wird so sehr gebraucht wie nie zuvor
Mit der Stiftung managerohnegrenzen konnte eine Bewegung initialisiert werden, mit der sich jeder Vertreter der deutschen Wirtschaft identifizieren kann. Es geht um globale Verantwortung, die als Engagement im Ergebnis etwas Konkretes bewirkt: Fortschritt, Eigenständigkeit und Chancen für zig Tausende Menschen, die immer noch in Armut leben.
Managerohnegrenzen existiert seit über 10 Jahren und engagierte sich in dieser Zeit bereits in mehr als 100 Projekten in 30 Ländern. Als gemeinnützige Stiftung wird sie in der Rechtsform einer gGmbH geführt, die sich durch Spenden und Zuwendungen finanziert. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt aller Aktivitäten und koordiniert das gesamte Engagement weltweit. Dazu kommen aktive Führungskräfte die als MANAGER OHNE GRENZEN, bereit sind, persönlich in den Einsatz in die Zielländern zu gehen. Dorthin, wo ihr Knowhow gebraucht wird. Und wo sie unmittelbar an der Veränderung mitwirken. Selbstverständlich gehen sie erst nach einem Bewerbungs- und intensivem Schulungsverfahren in einen passenden Einsatz. Auch „Hilfe“ will gelernt sein. Es ist großartig: sie stellen ihre Zeit und ihr Knowhow pro bono zur Verfügung. Als „Young Leader“ dürfen auch Studenten/innen der oberen Semester sie im Tandem in den Einsatz begleiten.
Die Manager, Führungskräfte, Unternehmer, Geschäftsführer kommen aus allen Unternehmensbereichen von HR, Projektmanagement, bis hin zu Controlling, Produktion, Marketing, Verwaltung, Training und Change Management. Es gibt keinen Bereich, dessen Knowhow nicht gebraucht wird. Wichtig auf der Partnerseite: Im Laufe der Jahre hat sich ein effektives Projektmanagement entwickelt, das Ziele definiert und umgesetzt. „ Wir kommen nur, wenn wir gerufen werden“, ist das Credo . Nur wenn ein echter Bedarf und ein erkennbarer Wille zum Erfolg erkennbar ist, kommt ein Manager zum Einsatz. Mit Hilfe spezieller Social-impact-Berechnungen wird die Arbeit transparent, nachvollziehbar und bewertbar gemacht. Die Partner werden möglichst langfristig begleitet.
Die größte Innovation sind Beratungszentren, die managers without borders Business HUBs, die in einer Vielzahl von Ländern, gemeinsam mit lokalen Partnern gegründet wurden. Es zeigt die große Offenheit und das grenzenlose Engagement der Stiftung, gerade lokale Partner als festen Bestandteil des Knowhow-Transfers noch stärker zu integrieren. Die Business HUBs werden von jungen lokalen Fachleuten geleitet und sind die neuen Außenstellen der weltweiten Organisation.
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